HEMBERG – EIFACH SCHÖ – DAS NEUNTE BERGRENNEN HEMBERG 2022 GEHT ERFOLGREICH ZU ENDE –
Nach einer dreijährigen Pause haben dieses Wochenende über 8000 Besucherinnen und Besucher die Rennatmosphäre im Toggenburger Dorf Hemberg genossen. Sie fieberten mit den 200 Fahrern um Hundertstelsekunden und applaudierten ihnen zu neuen Streckenrekorden.
Prächtiges Sommerwetter lockte dieses Wochenende vom 11. und 12. Juni 2022 über 8000 Besucherinnen und Besucher ans Bergrennen Hemberg. Das Interesse war vom ersten Trainingslauf an am Samstag-Morgen hoch. Volle Shuttlebusse führten die Rennbegeisterten vom Bahnhof Wattwil und den ausgewiesenen Parkzonen direkt ins Dorf Hemberg oder sie nutzten die verkürzte Anfahrt mit ihren Motor- und Fahrrädern direkt an den Dorfrand.
Tolles Bergrennen Hemberg
Die Stimmung war das ganze Wochenende über freudig, toll und friedlich. «Alles perfekt. Ich finde nur Superlative, um das Bergrennen Hemberg 2022 zu umschreiben», freut sich OK-Präsident Christian Schmid. Der Samstag startete mit einem neuen Besucherrekord, der sich am Sonntag fortsetzte. Auch das Dorffest am Samstagabend und die Party zog viele Leute ins Dorf Hemberg. «Die Leute haben auf ein solches Fest gewartet. Sie waren regelrecht gigerig.» Über die beiden Renntage verzeichnete das Bergrennen Hemberg insgesamt über 8000 Besucherinnen und Besucher.
Es ist dies der Lohn für eine dreijährige Phase ohne Bergrennen Hemberg aber mit zahlreichen bangen Stunden und vielem Hoffen. «Gross war die Herausforderung für das ganze Team rund um Bergrennen Hemberg. Drei Jahre Unterbruch sind viel: vieles schüttelten wir nicht mehr einfach aus dem Ärmel, vieles musste neu in Schwung kommen, Zahnräder mussten wieder sauber ineinandergreifen», beschreibt Christian Schmid die besonderen Umstände des Bergrennens Hemberg 2022. Doch der Neustart nach Corona ist geglückt, die unermüdlichen Vorbereitungsarbeiten haben sich gelohnt.
Der Sicherheitsdienst hat übers ganze Wochenende wenig zu tun, was wiederum von der allgemein friedlichen Stimmung zeugt. Die Rettung St. Gallen hat ebenso wenig zu tun, hier und da musste sie Hitzeerschöpfte betreuen.
Reibungsloser Rennbetrieb
Nach der zwangsbedingten Corona-Pause freuten sich die rund 160 Rennfahrer ebenso auf das Bergrennen Hemberg, denn es bildet den Auftakt in die neue Bergrenn-Saison. Die 1758 Meter kurze Strecke von der Schwandsbrugg über 157 Höhenmeter hinauf ins Dorf Hemberg gilt als eine der anspruchvollsten Bergrenn-Strecken der Schweiz. Kleine Dreher und wenige Unfälle sorgten am Samstagmorgen für erste Verzögerungen im Rennprogramm. Doch die weiteren Trainings- und Rennläufe liefen wie ein gut geölter Motor ohne aussergewöhnliche Verzögerungen. Im Gegenteil: Dieses Jahr egalisierte Eric Berguerand mit seinem einsitzigen Rennwagen «Lola fa99» seinen eigenen Streckenrekord bei den Rennwagen mit einer neuen Bestzeit von 52 Sekunden und 91 Hundertstel (52.91). Bei den Tourenwagen hält Reto Meisel den neuen Streckenrekord mit seinem Fahrzeug Mercedes-Benz SLK340. Er absolvierte die 1758 Meter kurze Strecke in 57 Sekunden und 52 Hundertstel (57.52).
Weitere 40 Fahrer erfreuten die Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Showblocks wie Renntaxifahrten, Kart, Renneinachser, Show- und Werbecorso.