Sechs hartnäckige Vorurteile auf dem Prüfstand – Juice Technology AG, Herstellerin von Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, räumt mit den häufigsten Mythen –
4.3.2025 – Die Juice Technology AG, Herstellerin von Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, räumt mit den häufigsten Mythen auf und liefert faktenbasierte Argumente für eine aufgeklärte Diskussion über Elektromobilität.
Trotz rasant wachsender Zulassungszahlen und technologischer Fortschritte halten sich zahlreiche Vorurteile gegenüber Elektrofahrzeugen hartnäckig. Doch viele dieser Bedenken basieren auf längst überholten Annahmen.
1. Strom sparen – Verbrenner fahren? Mitnichten
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Elektroautos eine übermässige Belastung für das Stromnetz darstellen. Tatsächlich verbraucht allein die Raffinierung von Benzin und Diesel erhebliche Mengen an Elektrizität: Für die Herstellung und Bereitstellung von 6 Litern Diesel werden rund 15 Kilowattstunden Strom benötigt – ausreichend, um mit einem modernen E-Auto bereits 100 Kilometer weit zu fahren. Statt Energie für die Kraftstoffproduktion zu verschwenden, wird der Strom durch das Aufladen von Elektrofahrzeugen viel effizienter genutzt.
2. CO₂-Fussabdruck von E-Autos? Deutlich besser als bei Verbrennern
Auch wenn der Strommix fossile Energieträger enthält, haben Elektroautos insgesamt eine bessere Energiebilanz als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. In der Schweiz stammt rund 60 % des Stroms aus Wasserkraft, was das Laden von E-Autos nahezu emissionsfrei macht. Mit einer PV-Anlage auf dem Hausdach verfügen E-Fahrer:innen zudem über ihre eigene Stromtankstelle, die 100 % CO₂-neutral und obendrein gratis Strom liefert.
3. Zu wenig Strom für Mehrfamilienhäuser? Smarte Lösungen schaffen Abhilfe
Strom wird rund um die Uhr produziert und es laden nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig. Mithilfe smarter Ladestationen und durch intelligentes Lastmanagement – wie es beispielsweise im JUICE CHARGER me 3 bereits integriert ist – kann der vorhandene Strom dynamisch auf alle zu ladenden Fahrzeuge verteilt werden. Für Immobilienbesitzer und Stockwerkeigentümer, die vor einer Investition in die Ladeinfrastruktur zurückschrecken, ermöglicht das All-Inclusive-Mietmodell von Juice Services eine schlüsselfertige Ausstattung von Tiefgaragen mit Ladeinfrastruktur – ohne hohe Initialkosten für Eigentümergemeinschaften.
4. Umweltbelastung durch Lithiumabbau? Relativiert durch Vergleichsdaten
Die Lithiumgewinnung steht oft in der Kritik. Doch der Wasserverbrauch für einen durchschnittlichen 60-kWh-Akku entspricht dem für die Produktion von zehn Avocados oder 30 Tassen Kaffee. Zudem entstehen neue, nachhaltige Abbaumethoden: In Deutschland wird ab 2027 CO₂-neutrales Lithium aus Thermalwasser gewonnen, womit bis zu 40 % des europäischen Bedarfs gedeckt werden können.
5. Akkus mit kurzer Lebensdauer? Moderne Batterietechnologie beweist das Gegenteil
Die Annahme, dass Batterien nach wenigen Jahren unbrauchbar sind, entspricht nicht den Tatsachen. Aktuelle Lithium-Ionen-Akkus garantieren etwa 3.000 Ladezyklen und behalten danach noch rund 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität. In Zahlen ausgedrückt: Ein Akku mit 500 km Reichweite hält über 1,5 Millionen Kilometer. Anschliessend kann er als stationärer Energiespeicher weiterverwendet werden – eine ressourcenschonende Zweitnutzung. Und selbst am Ende seines Lebenszyklus lassen sich durch moderne Recyclingverfahren schon heute über 90 % der darin enthaltenen Rohstoffe zurückgewinnen.
6. Elektrisch fahren ist umständlich und die Ladeinfrastruktur unzureichend? In Tat und Wahrheit ist es komfortabler
Der Gedanke, dass man erst eine Ladesäule suchen muss, ist ein Überbleibsel aus der Verbrenner-Welt. Tatsächlich entfällt der Umweg zur Tankstelle komplett, da Elektroautos dort geladen werden, wo sie ohnehin parken: 80 % aller Ladevorgänge erfolgen zu Hause, am Arbeitsplatz oder beim Einkaufen. Das Ladenetz wächst kontinuierlich. In Deutschland gibt es derzeit über 154.000 öffentliche Ladepunkte, in der Schweiz rund 16.000 – Tendenz steigend. Mobile Ladelösungen wie der JUICE BOOSTER ermöglichen zusätzlich das Laden an jeder herkömmlichen Steckdose, wodurch Millionen potenzieller Ladepunkte weltweit nutzbar sind. Die vielfältigen Ladeoptionen privat, öffentlich, fix, mobil, AC oder DC bedeuten nicht nur viel Flexibilität, sondern auch eine Zeitersparnis – und einen echten Komfortgewinn.
Die gängigen Vorurteile gegenüber Elektroautos beruhen oft auf Fehlinformationen oder veralteten Daten. Moderne E-Mobilität ist effizient, ressourcenschonend und in Kombination mit erneuerbaren Energien der Schlüssel zu einer nachhaltigen Verkehrswende.