Einzigartige Fotoausstellung „The World Inspired by Citroën“ in Paris

Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums präsentiert Citroën vom 9. Juli bis 18. August eine besondere Fotoausstellung in der Pariser „Monnaie de Paris“ –

„The World Inspired by Citroën“ zeigt 100 Fotos sieben international renommierter Künstler, die Citroën Modelle nach ihren Vorstellungen in Szene setzen. Die Fotografen erzählen ihre Geschichten in den sieben Weltmetropolen, in denen sie leben: Amsterdam, Paris, Tunis, Mailand, New York, Buenos Aires, Tokio. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

„Die Ausstellung ‚The World Inspired by Citroën‘, die in diesem Sommer in der Pariser ‚Monnaie de Paris‘ stattfindet, lädt die Besucher auf eine Reise um die Welt ein. Modelle der Marke mit dem Doppelwinkel stehen im Mittelpunkt, den Hintergrund bilden sieben Metropolen: Amsterdam, Paris, Tunis, Mailand, New York, Buenos Aires, Tokio.

100 sehenswerte Kunstfotografien von sieben international renommierten Fotografen fangen auf einzigartige Art und Weise die weltweite Strahlkraft der legendären Citroën Modelle ein. Besuchen Sie unsere Ausstellung und Sie werden verstehen, warum Citroën eine Automobilmarke wie keine andere ist!“ Linda Jackson, CEO Citroën

Die Fotografen setzen die Autos einzigartig in Szene, zeigen sie im Alltag, nehmen sie in ein Drehbuch auf oder verewigen sie auf ganz eigene Art und Weise. Als Aufnahmeorte wählten sie die Strasse oder ein Studio. Das Ergebnis ist genauso kreativ wie die abgelichteten Modelle selbst. Die Fotos sind auf der Webseite des Online-Museums „Citroën Origins“ zu entdecken, unter der Rubrik zum 100-jährigen Jubiläum der Marke.

Ein Sammlerband in Partnerschaft mit der Zeitschrift „IDEAT“ (XXL-Format, 30×38 cm, 156 Seiten) würdigt die einzigartige Ausstellung. Das zweisprachige Werk (französisch, englisch) ist für 20 Euro online unter lifestyle.citroen.com erhältlich. Zudem kann es während der Ausstellung vor Ort sowie während des Jahrhunderttreffens für alle Fans und Freunde der Marke im französischen La Ferté-Vidame (19. bis 21. Juli) erworben werden.

ÜBERSICHT ÜBER KÜNSTLER UND WERKE

AMSTERDAM, Erwin Olaf
„Für mich liegt der Erfolg von Citroën in der Silhouette der Fahrzeugmodelle. Als Niederländer lasse ich mich von den Kreationen inspirieren, obgleich nichts mit unserem nationalen Schatz vergleichbar ist: dem Holstein-Rind.“
Erwin Olaf kam am 2. Juli 1959 in Hilversum (Niederlande) auf die Welt. Er wuchs ? wie er selbst sagt ? in einer „kleinbürgerlichen Familie“ auf, die nicht besonders an Kunst interessiert war. Seine Karriere begann er in der Pressefotografie und in der Werbung. Mit 29 Jahren gelang ihm der künstlerische Durchbruch mit der Schwarzweiss-Bilderserie „Chessmen“, bei der er sich von Schachfiguren inspirieren liess. Die Bilderserie wird im Museum Ludwig in Köln ausgestellt. Sie spiegelt auf perfekte Weise das Werk des Künstlers wider: seine Vorliebe für die Inszenierung, das subtile Spiel mit dem Licht, seine Sinnlichkeit und seinen Willen, soziale Vorurteile anzuprangern. Im Jahr 1988 gewann Erwin Olaf den ersten Preis des Wettbewerbs „Young European Photographers“.

Seine Werbekampagne für das Modelabel Diesel wurde im Jahr 1999 mit dem Silbernen Löwen beim Internationalen Werbefestival in Cannes ausgezeichnet. Erwin Olaf zeigt in der prämierten Werbung ein achtzig Jahre altes Paar, das nicht „politisch korrekt“ handelt. Im Jahr 2001 wurde der Künstler ein zweites Mal mit dem renommierten Preis ausgezeichnet: In seiner Werbekampagne für Heineken werden die Flasche und der Flaschenöffner zu Figuren eines Kriminalromans. Im selben Jahr veranschaulichen seine Bilderserien „Paradise“, „The Club“ und „The Portraits“, wie festlich und zugleich leise die Zirkuswelt sein kann. Porträtaufnahmen von Clowns bringen ihre Traurigkeit und Einsamkeit ans Licht.
Nach seinen anfänglichen Schwarzweiss-Bilderserien erweiterte Erwin Olaf seinen künstlerischen Horizont auf farbige Aufnahmen und digitale Verarbeitung. Als sein Vater im Jahr 2003 starb, entwarf Erwin Olaf die Bilderserie „Separation“: Eine Mutter und ihr Kind leben in einer kalten Welt ohne Liebe. Im Jahr 2006 wurde Erwin Olaf von der Zeitschrift „Kunstbeeld“ zum besten niederländischen Künstler des Jahres gekürt. Seine Trilogie „Hope, Grief, Rain“ im Jahr 2007 erinnert an die abgeschlossene Welt des Künstlers Edward Hopper. Er kombiniert den amerikanischen Realismus der fünfziger Jahre mit flämischen Einflüssen.

Ein Jahr später wurde Erwin Olaf von der amerikanischen Stiftung „Lucie“ für seine herausragenden Werbekampagnen geehrt. In seinen Werken stellt sich der Künstler Fragen zu den Unterschieden zwischen den Klassen, Geschlechtern, Rassen und Schönheitsmodellen. Zugleich steht die Last der Geheimnisse in der Luft. Bühnenbild, Licht und Porträt erinnern an die Gemälde von Vermeer. Es überraschte also nicht, als Erwin Olaf 2011 mit dem „Johannes Vermeer Award“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 2013 zeigte das Ausstellungszentrum „La Sucrière“ im französischen Lyon die Werke des Künstlers, darunter die berühmte Bilderserie „Berlin“. Erwin Olaf wurde aus zwölf Künstlern ausgewählt, die niederländischen Euromünzen zu designen, die seit 2014 im Umlauf sind.
Nach wie vor arbeitet der Künstler an Werbekampagnen (Bottega, Veneta, Vente Privée, etc.). Dennoch ist sein Name längst untrennbar mit grossen Ereignissen der modernen Kunst verbunden. Zu seinem sechzigsten Geburtstag im Jahr 2019 veranstaltet er zahlreiche Ausstellungen, wie die im Rijksmuseum in Amsterdam. Dort ist eine Annäherung an die Werke von Rembrandt, Vermeer und Breitner zu sehen.

PARIS, Sonia Sieff
„Es ist die Geschichte eines Kleinwagens mit menschlichem Herz…“
Sonia Sieff ist Fotografin und Regisseurin. Auf ihren beruflichen Weg brachte sie eine Reise im Alter von 17 Jahren. Zunächst arbeitete Sonia Sieff an verschiedenen Drehorten mit renommierten Kameramännern zusammen. Dann wechselte sie in die Modebranche. Sonia Sieff liebt und beherrscht das Spiel mit dem Licht. Ihre Aktfotografien und Porträts zeugen von ihrer Leidenschaft für Körper und Persönlichkeiten.
Sie arbeitet nicht nur für zahlreiche französische und internationale Zeitschriften, darunter The Telegraph, Vanity Fair, Harper’s Bazaar und Vogue Italien, sondern verwirklicht auch persönliche Projekte und organisiert Ausstellungen. Ihr erstes Buch „Les Françaises“ erschien im Jahr 2017 im Rizzoli Verlag. Gerade dreht sie ihren ersten Dokumentarfilm, der ihrem Vater gewidmet ist, und einen Kurzfilm über die Modewelt. Darüber hinaus arbeitet sie an ihren nächsten fotografischen Werken.

TUNIS, Mouna Karray
„Tag für Tag, in den Bussen, welche die pulsierende Stadt Tunis durchqueren, beobachte ich aus der Höhe die vertrauten Citroën, die von Passanten umgeben sind…“
Mouna Karray kam 1970 im tunesischen Sfax auf die Welt. Nach ihrem Kunst- und Kulturstudium zog sie nach Tokio. An der Polytechnischen Universität absolvierte sie im Jahr 2002 einen Master in Fotografie. Heute lebt und arbeitet Mouna Karray zwischen Paris und Tunis.
Die Künstlerin konfrontiert gesellschaftspolitische Themen mit ihrer eigenen Erfahrung, um zu erforschen, wie die Identität und das Gedächtnis entstehen. Ihre Werke werden gerade im Museum Zeitz MOCAA in Kapstadt, Südafrika, ausgestellt. Zudem waren ihre Arbeiten in folgenden Museen zu sehen: MACAAL in Marrakesch, Smithsonian National Museum of African Art in Washington, MMK in Frankfurt, MAXXI in Rom und Musée du quai Branly – Jacques Chirac in Paris.
Mouna Karry hat bereits an einigen Biennalen teilgenommen: Biennale arabischer Fotografie der Gegenwart im IMA (Institut für die arabische Welt) in Paris, Biennale Dak’Art in Dakar und Fotografische Begegnungen in Bamako.

MAILAND, Delfino Sisto Legnani
„Ich bin in Mailand aufgewachsen. Meine Mutter ist bis zum Jahr 2000 einen Citroën 2CV gefahren, mein Vater eine DS, dann einen Citroën BX GTi. Wir hatten auch einen Citroën Méhari für Ausflüge ans Meer. Eine Hommage an meine Stadt mit Bildern, die aus dem Fenster eines Citroën aufgenommen wurden.“
Nach seinem Abschluss in Architektur an der Polytechnischen Hochschule in Mailand begann Delfino Sisto Legnani seine berufliche Laufbahn als Assistent des Fotografen Ramak Fazel. Zugleich arbeitete er freiberuflich für Zeitschriften und Zeitungen wie Domus, Abitare, Elle Decor, Vogue, Icon, Apartamento, Mousse Magazine, Wallpaper, Rivista Studio, Living, La Repubblica und Corriere Della Sera.
Im Jahr 2015 gründete Delfino Sisto Legnani das „DSL Studio“ mit Marco Cappelletti. Das Fotostudio richtet sich an Architekturbüros, Künstler, Institutionen und Marken wie OMA, Aires Mateus Arquitectos, Thomas Demand, la Fondazione Prada, Architekturakademie in Mendrisio und MAXXI. Die bevorzugten Bereiche von Delfino Sisto Legnani sind Reportagen, Architekturfotografie und Stillleben.
Seine Arbeit wurde mehrfach prämiert und in verschiedenen Museen gezeigt: Biennale in Venedig, Victoria & Albert Museum in London, Triennale in Mailand, Design Museum in London. Delfino Sisto Legnani gründete im Jahr 2016 mit Davide Giannella und Giovanna Silvaun „MEGA“: ein Ort, an dem neuartige Projekte entwickelt und präsentiert werden, die anderswo schwer zu entwerfen sind. Alle Gattungen sind willkommen ? Kunst wie Architektur, Design, Musik, Fotografie, Verlagswesen und Filmkunst ? weil sie alle zum kulturell wertvollen Panorama gehören.

NEW YORK, Formento + Formento
„Die Fotokamera soll die Fantasie beflügeln. Für die Citroën Serie wollten wir eine Atmosphäre, eine Art von Fotografien erschaffen, die ohne künstlerische Kreativität nie entstanden wären.“
Formento + Formento sind für ihre romantischen, eleganten Fotografien bekannt. Sie erzählen von Liebe, Verlust, Nostalgie und von der Last des Erinnerns. Die Fotografen verwenden dabei Inszenierungen und satte Farben. Ihr Stil strahlt eine geheimnisvolle Sinnlichkeit aus und veranschaulicht ihre Faszination für Fantasie und Realität, Ambiente und Materialien. Die Ortsauswahl spielt eine wichtige Rolle. Die Vereinigten Staaten, Europa, Kuba, Mexiko, Indien oder Japan ? alle Orte spiegeln die grosse Leidenschaft von Formento + Formento für Fotografie und Filmkunst wider.
Richeille Formento ist für den Stil und die künstlerische Leitung zuständig, BJ Formento beherrscht das Licht und fotografiert. Die Bilder sind ein gemeinsames Werk, eine Symbiose der beiden Künstler, deren eigene Persönlichkeit in den Hintergrund tritt. Das Duo kann die Atmosphäre eines Ortes perfekt wiedergeben. Die Künstler kombinieren Vergangenheit und Gegenwart. Seit 2008 leben sie in Japan.
Gerade arbeiten sie an einer Serie von 36 Bildern des Bergs Fuji. In Anlehnung an den Künstler Hokusai suchen sie nach der Bedeutung des Bergs, den die Japaner so lieben. Die Ausstellungen von Formento + Formento werden rund um die Welt von einem begeisterten Publikum besucht. Im September 2013 wurde anlässlich des ersten Buchs des Duos über Kunst, „Circumstance“ (Verlag YK Editions), in Paris ein kurzer Dokumentarfilm über ihre Arbeit vorgestellt. Im Jahr 2015 kam das zweite Buch von Formentor + Formentor, „Cinematic Chronicles“, auf den Markt.

BUENOS AIRES, Marcos López
„Diese Arbeit hat mich in meine Kindheit zurückversetzt. Ich erinnere mich an den Schalthebel am Lenkrad, an den Klang des Citroën 3CV meines Vaters, an unsere Familienreisen… Ich habe diese Erinnerungen mit unserer argentinischen Identität verbunden: Gardel, Evita, Tango, Fussball…“
Marcos López gehört zu den bedeutendsten bildenden Fotografen Lateinamerikas. Wie im Theater führt er Regie ? seine Fotografien sind wie Inszenierungen. Marcos López lässt sich von der Filmkunst, der Malerei und den klassischen Dokumentarfilmen inspirieren. Er kam im Jahr 1958 in Santa Fe auf die Welt. Im Jahr 1978 begann er zu fotografieren. 1982 erhielt Marcos López ein Stipendium der argentinischen Stiftung Fondo Nacional de las Artes und zog nach Buenos Aires.
Er arbeitete an gemeinsamen Projekten mit Fotografen und Künstlern aus anderen Bereichen und ging Partnerschaften mit unabhängigen Medien wie Expreso Imaginario und El Porteño ein. Im Jahr 1989 gehörte er zur ersten Klasse ausländischer Gelehrter der internationalen Schule für Filmkunst und Fernsehen in Kuba, unter der Leitung von Gabriel García Márquez.
Marcos López veranstaltet rund um die Welt Workshops und Konferenzen über seine Arbeit. Er hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Retratos“, „Pop Latino“ und „El Jugador“. Seine Fotografien werden in Museen in Argentinien, in den USA, in Spanien, in Kuba und in Venezuela ausgestellt.

TOKIO, Yoshiyuki Okuyama
„Citroën Modelle, ältere wie aktuelle, fallen in Tokio auf. Ich habe mit meinem Citroën die Stadt erkundet und diese Augenblicke verewigt. Mein Citroën ist wie ein Vater, ein bester Freund oder eine beste Freundin… Ich werde von diesem Auto nie genug bekommen können.“
Yoshiyuki Okuyama kam 1991 in Tokio auf die Welt. Zunächst drehte er Kino- und Animationsfilme, wechselte dann aber schnell zur Fotografie. Durch die Wiedergabe der Wirklichkeit kann für ihn jeder seiner Fantasie, seiner Interpretation freien Lauf lassen. Yoshiyuki Okuyama ist ständig auf der Suche nach etwas Neuem. Der Künstler lässt sich von neuen Begegnungen inspirieren, von den Emotionen und Eindrücken, die er dabei gewinnt.
Das Werk des deutschen Designers Dieter Rams veränderte seinen Blick auf die Fotografie und ermutigte ihn, über seine Grenzen hinauszugehen. Im Jahr 2011 gewann er den „Excellence Award“ der 34. Ausgabe des „New Cosmos of Photography“. Im Jahr 2016 wurde er mit dem 47. „Kodansha Publishing Culture Award“ ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren führte Yoshiyuki Okuyama bei Filmen Regie. Zudem verfolgt er internationale Projekte in Asien und in Europa. In Partnerschaft mit Hermès hat er einen Werbefilm über das Seidenband Twillon gedreht.

Fotoausstellung „The World Inspired by Citroën“
9. Juli bis 18. August 2019
in der Pariser „La Monnaie de Paris“
11, Quai de Conti
75006 Paris
Der Eintritt ist frei.

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