Volkswagen Schweiz stellte mit dem ID.7 GTX Tourer der Organisation eNordkappChallenge das Staff-Fahrzeug –
Cham/Nordkapp – Vom 27. Dezember bis 3. Januar fuhren zwölf Teams mit E-Fahrzeugen über Deutschland, Polen, die baltischen Staaten und Finnland 3325 Kilometer bis in den hohen Norden zum Nordkapp, dem nördlichsten befahrbaren Punkt Europas. Bereits zum fünften Mal organisierte Peer Haupt die eNordkappChallenge. Offizielles Begleitfahrzeug war ein ID.7 GTX Tourer mit 340 PS, Allradantrieb und einer Reichweite von fast 600 Kilometern. Das Laden unterwegs war problemlos. Und zum ersten Mal kam das Führungsfahrzeug, während einer eNordkappChallenge fast überall mit der gleichen Ladekarte durch: derjenigen von Helion, die dem ID.7 GTX Tourer beigelegt war.

Bereits zum fünften Mal führte Organisator und Gründer Peer Haupt aus Bazenheid (SG) die eNordkappChallenge hinauf zum 71. Breitengrad, dem nördlichsten mit einem Auto befahrbaren Punkt Kontinentaleuropas. «Doch so schön wie dieses Mal war das Wetter am Nordkapp noch nie», freute er sich bei der Ankunft am 3. Januar 2025 – bis die Teilnehmer nach 15 Minuten durch einen heftigen Schneesturm in die Unterkunft getrieben wurden.
Gestartet wurde das Abenteuer am 27. Dezember 2024 im ostdeutschen Chemnitz, wo sich die zwölf Teams frühmorgens bei einem grossen Ladepark versammelt hatten. Der Zielpunkt der eNordkappChallenge ist zwar stets derselbe, die Route unterscheidet sich aber bei jeder Austragung. Die Ausgabe 2024 führte über 3325 Kilometer durch Polen, die baltischen Staaten, Finnland und Norwegen.
E-Fahrzeuge verschiedener Marken nahmen die Abenteuerreise in Angriff, darunter sogar ein vollelektrischer Scania-LKW, der die Challenge unter dem Motto «E-King of the Road» absolvierte. Peer Haupt und sein Mitfahrer, der deutsche Fotograf Eberhard Droege, nahmen im neuen ID.7 GTX Tourer von Volkswagen Platz. Dessen 86 kWh fassende Batterie sorgt für eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern und kann mit maximal 200 kW geladen werden – ideale Voraussetzungen für die anspruchsvolle Reise in den hohen Norden.

Gefahren wurde nicht in einem Konvoi, sondern individuell. Auch die vorgeschlagene Route war – abgesehen von den Hotels – nicht bindend, Sightseeing-Abstecher damit jederzeit möglich. Die Ladestopps mussten sowieso nach den Bedürfnissen des jeweiligen Autos eingeplant werden, zu unterschiedlich waren die Batteriegrössen und Verbräuche. Um die Teilnehmer dabei nicht sich selbst zu überlassen, stand ihnen ein Roadbook mit den Schnellladestationen entlang der Strecke zur Verfügung.
Vor Probleme stellte das Laden aber kaum jemanden. Und zum ersten Mal kam Peer Haupt während einer eNordkappChallenge fast überall mit der gleichen Ladekarte durch: derjenigen von Helion, die dem ID.7 GTX Tourer beigelegt war. «Das ist ein weiteres Zeichen, dass die Elektromobilität immer besser zum Laufen kommt», freute sich der E-Auto-Pionier, der seit 1985 in der E-Mobilität engagiert ist und seit 2015 elektrische Abenteuerreisen durchführt.
160
Kilowatt im eisigen Lappland
Erstaunt war er zudem, wie schnell der
elektrische Volkswagen bei über minus 30 Grad laden konnte. Dank
Vortemperierung der Batterie lud der ID.7 GTX Tourer selbst im eisigen Lappland
noch mit 160 Kilowatt. Andere Teilnehmer hatten da mit deutlich tieferen Werten
zu kämpfen. Auch der Verbrauch überraschte Peer Haupt positiv: Im Durchschnitt
lag dieser bei 22,9 kWh. «Angesichts der extrem tiefen Temperaturen und der
Tatsache, dass wir auf den deutschen Autobahnen mit bis zu 180 km/h unterwegs
waren, ist das ein Spitzenwert!»
Matrixscheinwerfer
leuchten Polarnächte aus
Zu den Highlights gehörte für Peer Haupt aber
auch sein Fahrzeug. «Die LED-Matrix-Scheinwerfer mit Dauerfernlicht, die
punktuell den Gegenverkehr ausblenden, waren in den Polarnächten Gold wert»,
sagte er. Auch die Assistenzsysteme, wie etwa der Spurhalteassistent, der sogar
die Rillen auf den Eisbahnen erkannte, funktionierten bis in den hohen Norden
hinauf zuverlässig. Hinzu kamen der grosse Gepäckraum des Elektrokombis sowie
der Vierradantrieb der GTX-Ausführung. «Und absolut top fand ich die bequemen
Sitze mit Heizung und Massagefunktion. Da ist man nach einer Woche im Auto
richtig entspannt am Nordkap angekommen.»

Vielleicht nicht ganz so entspannt, aber heil am Ziel eingetroffen sind alle zwölf Teams. Auf der ganzen Strecke kam es zu keiner Panne, erst auf dem Rückweg musste ein Auto wegen einer Schneeverwehung zurück auf die Strasse gezogen werden. Wenn es also noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Elektromobilität auch unter härtesten Bedingungen voll funktionstüchtig ist – die eNordkappChallenge hat ihn ein weiteres Mal erbracht.
Weitere Infos zur eNordkappChallenge 2024 hier